Wieder einmal war die Tagesordnung umfangreich. Dazu geben schon aktuelle rechtspolitische Tendenzen Anlass, wie die im BMJ erarbeiteten Ideen umfangreicher Aufgabenübertragungen innerhalb der Justiz auf andere Organe.
Die Bundesleitung hat den Landesverbänden bereits eine Zusammenfassung unserer Positionen mitgeteilt, wie sie in der Vergangenheit vom Rechtspflegertag und in der Kommission Berufsrecht detailliert ausgearbeitet wurden.
Einen wichtigen Teil macht immer die Auswertung durchgeführter und die Vorbereitung kommender Veranstaltungen des BDR aus, wie die Präsidiumssitzung, die Fortbildungstagung in Bad Boll, das BDRhauptstadtFORUM und das gemeinsame Sommerfest mit dem Deutschen Gerichtsvollzieherbund (DGVB) und dem Deutschen Amtsanwaltsverein (DAAV).
Auch Möglichkeiten einer inhaltlichen Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederwerbung wurden diskutiert. Es steht in Aussicht, dass wir sehr bald ein Onlineformular für Aufnahmeanträge in den BDR auf unsere Internetseite einstellen können. Der Flyer zur Mitgliederwerbung ist fertig und wird als PDF-Datei den Landesverbänden zur Verfügung gestellt, damit diese in Eigenregie die nötigen Exemplare drucken können.
Weiterer Gegenstand der Tagesordnung waren die Kommissionen des BDR, die – soweit noch nicht geschehen – in den nächsten Wochen ihre Arbeit aufnehmen. In manchen fachlichen Kommissionen, wie Familien- und Betreuungsrecht, Handels- und Registerrecht sowie Straf(vollstreckungs)recht wird noch Verstärkung gebraucht, um das ganze Spektrum des Rechtsgebiets gründlich behandeln zu können.
Die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden, wie dem dbb, der EUR, DRB, NRV, DGVB, DAV, und der Dialog mit Politikern sind gleichfalls ein stets wiederkehrendes Thema, dem die Bundesleitung viel Aufmerksamkeit schenkt.
Schließlich galt die Aufmerksamkeit auch unseren Printmedien, also den Zeitschriften "Der Deutsche Rechtspfleger, den Rechtspfleger-Studienheften und dem Rechtspflegerblatt. Gemeinsam mit dem Gieseking Verlag sind hier aktuell einige Herausforderungen zu meistern.
Jedes Bundesleitungsmitglied ging mit einem Packen von Aufgaben aus der Sitzung heraus, die uns unseren Zielen wieder näher bringen werden.